Ein False Positive (falsch-positiv) tritt auf, wenn ein Test oder eine Diagnose einen positiven oder abnormalen Befund zeigt, obwohl die tatsächliche Bedingung oder der tatsächliche Zustand nicht vorhanden sind.
Im medizinischen Bereich können falsch-positive Ergebnisse dazu führen, dass Patienten fälschlicherweise überbehandelt oder unnötigen weiteren Untersuchungen unterzogen werden. Zum Beispiel kann ein Schwangerschaftstest ein falsch-positives Ergebnis zeigen, wenn eine Person tatsächlich nicht schwanger ist. Dies kann zu unnötigen Besorgnissen und Behandlungen führen.
In der Informationssicherheit kann ein False Positive bedeuten, dass eine Sicherheitssoftware irrtümlich legitime Aktivitäten oder Dateien als Bedrohung identifiziert. Dies kann zu unnötigen Alarmen und Ressourcenverschwendung bei der Untersuchung und Behebung von nicht vorhandenen Problemen führen.
Es gibt verschiedene Gründe, warum False Positives auftreten können, wie z.B. technische Fehler, unzureichende Genauigkeit der Testmethoden oder Schwierigkeiten, die tatsächlichen Bedingungen von ähnlichen Zuständen zu unterscheiden.
Es ist wichtig, False Positives zu minimieren, um genaue Diagnosen zu gewährleisten und unnötige Konsequenzen zu vermeiden. Dies erfordert angemessene Testmethoden, die Validierung von Ergebnissen und die Kontrolle von Fehlerquellen.
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